Image may be NSFW.
Clik here to view.
Die Schlacht hatte etwas Episches und doch kann es am Ende nur einen Sieger geben. Dabei ist die ganze Geschichte dann auch noch wesentlich eindeutiger ausgegangen als man es hätte erwarten können. Das US-Boxoffice hat das erste Aufeinandertreffen zweier Blockbuster an einem Wochenende erlebt und sich am Montag deshalb gleich einen Tag freigenommen, was eventuell auch am Memorial Day lag. Auch aus diesem Grund präsentiere ich den gewohnten Report einen Tag später. Zur Orientierung führe ich die Zahlen für das sog. 4-Day-Weekend in Klammern an.
Am Ende ging der Top Spot dann doch recht klar an Ben Stillers Komödie Night at the Museum: Battle of the Smithsonian. Am Ende trennten $ 10 Mio. den Erstplatzierten von seinem Verfolger und so flossen $ 54,17 Mio. ($ 70,05 Mio.) in die Kassen von 20th Century Fox. Vergleicht man die Zahlen mit denen des Prequels, so konnte der Film ordentlich zulegen, wenngleich es fraglich ist, ob er im heiß umkämpften Sommer genauso lange durchhalten wird wie damals in der Post-Weihnachtszeit. Für’s Erste ist man aber sichtlich zufrieden.
Ob man das auch bei Terminator Salvation sagen kann? Guckt man sich einmal die reinen Zahlen an, so lag man mit $ 42,56 Mio. ($ 51,94 Mio.) sogar noch hinter dem Starteinspiel vom unsäglichen dritten Teil und auch die Kritiken, die aus den Staaten zu uns herüber schwappen verheißen nichts Gutes. Rächt sich hier nun doch, dass man mit McG nicht gerade einen Garanten für Qualitätsprodukte engagiert hat oder sind die Fans sauer über das PG-13 Rating oder ist Terminator ohne Schwarzenegger einfach nicht echt? Da der Film jedoch einen “Frühstart” hinlegte und in den Staaten schon am Freitag anlief, sind somit $ 65,32 Mio. auf dem Konto. Ich ahne einen starken Einbruch in der kommenden Woche.
Weiterhin auf Wolke 7 schwebt die Crew von Star Trek, die locker den dritten Platz verteidigen konnte und somit neuerliche $ 22,89 Mio. ($ 29,38 Mio.) in die Kaffeekasse spülte. Somit ist es spätestens jetzt amtlich, dass das Projekt jenseits der $ 200 Mio.-Marke zum Erliegen kommen wird, sind doch jetzt schon $ 191,01 Mio. eingefahren worden. Noch reicht es nicht zur bisherigen Jahresbestmarke. Die ist dann in der kommenden Woche fällig.
Wagt man den Ausblick für das kommende Wochenende so gibt es zwei sehr unterschiedliche Neustarter zu bewundern. Auf der einen Seite kehrt Sam Raimi mit Drag Me to Hell zu seinen Horrorwurzeln zurück, während die Mannen von Pixar mit ihrem neusten Streich Up nach der Boxofficekrone greifen. Ein erneuter Führungswechsel ist wohl unausweichlich.