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Weder Narnia 3 noch Depp/Jolie schienen am vergangenen Wochenende attraktiv genug für das US-Publikum und so musste man auch dieses Mal mit Zuschauerschwund und zurückgehenden Umsätzen kämpfen. The Chronicles of Narnia: The Voyage of the Dawn Treader, nachdem das Franchise auch aufgrund des schlechten Abscheidens des zweiten Teils von Disney zu Fox gewechselt ist, lief mit nur $ 24,01 Mio. an, lag damit um mehr als das Doppelte unter den Starteinspielen des ersten und auch des zweiten Teils. Bei Fox hofft man nun, sich über die Feiertage retten zu können und von guter Mundpropaganda leben zu können. Hoffnungsvoller stimmt dann auch die Tatsache, dass der Film kostengünstiger produziert werden konnte als die beiden anderen Narnias.
Ob The Tourist jetzt der größere Flop des Wochenendes ist, kann anderswo diskutiert werden. Fakt ist, dass von Donnersmarcks US-Debut sein Ziel deutlich verfehlt hat und weder die Namen Jolie noch Depp den Film retten konnten. Mit gerade einmal $ 16,47 Mio. rettete sich die $ 100 Mio.-Produktion übers Wochenende und wird sicherlich schnell nach unten gereicht werden. Für Sony kann man nur hoffen, dass der Film international besser angenommen wird.
Auf dem Bronzerang findet sich Tangled wieder, der neuerliche $ 14,33 Mio. sein Eigen nennen darf und somit nach drei Spielwochen auf $ 115,40 Mio. kommt. So klettert der Film langsam in der Disney-November-Hierarchie nach oben und ist auch außerhalb der Staaten ganz ordentlich angelaufen, sodass weltweit knapp $ 200 Mio. eingefahren sind.
Der eigentliche Hit des Wochenendes war indes Darren Aronofsky Black Swan, der sich mit gerade einmal 90 Kinos auf den sechsten Platz schieben konnte und $ 3,31 Mio. einnahm. Damit hat die Produktion, deren Kosten auf ca. $ 13 Mio. geschätzt werden, während ihres Limited Runs schon $ 5,58 Mio. in zwei Wochen generieren können und der Film beginnt ja erst, langsam zu expandieren.
Ab dem nächsten Wochenende wird Black Swan dann nämlich in 900 Kinos laufen und auch David O. Russells The Fighter verlässt den Schutz der Limited Releases und greift in 2200 Kinos nach dem Titel. Sony setzt mit James L. Brooks How Do You Know auf ein älteres, weibliches Publikum. Reese Witherspoon, Owen Wilson und Jack Nicholson sollen die Zuschauer anlocken. Gezeigt wird der Film in 2500 Lichtspielhäusern. Disney greift dagegen mit Tron Legacy an, für mich die größte Unbekannte des Wochenendes. In 3300 Kinos zu sehen, während Warner mit Yogi Bear einen Animationsfilm für lieben Kleinen ins Rennen schickt, der in 3400+ Lichtspielhäusern zu sehen sein wird.