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Sah es am Freitag noch so aus, als könnte es einen Wechsel an der Spitze der Charts geben – zumindest aber ein enges Rennen um eben jenen Platz, kam die Ernüchterung mit den Zahlen für den Samstag und Sonntag. Hier konnte Megamind seine geballten Kräfte ausspielen, primär in Bezug auf die Zielgruppe. So wanderten neuerliche $ 29,12 Mio. aufs Konto, was auf $ 88,82 Mio. angewachsen ist. Zieht man die Performance anderer Werke aus dem Hause DreamWorks als Benchmark hinzu, so liegt man knapp hinter dem letztjährigen Monsters vs. Aliens und dem diesjährigen How to Train Your Dragon zurück. Es dürfte ab dem kommenden Wochenende dann auch deutlich schwerer werden, genügend Zuschauer zu generieren, wenn der kommende Harry Potter-Film auf Zuschauerjagd gehen wird.
Lag Unstoppable am Freitag noch knapp an der Spitze, musste sich der Film dann doch deutlich geschlagen geben. Am Ende stehen $ 22,69 Mio. in den Büchern. Somit sind die letzten drei Filme Tony Scotts mit Denzel als Hauptdarsteller alle in ähnlichen, $ 20+ Mio. Regionen, gestartet, was erst einmal als Erfolg gewertet werden kann. Andererseits drücken Produktionskosten von ca $ 100 Mio. von der anderen Seite und schaut man dann auf die Performance der letzten Werke, so konnte kein Film über $ 70 Mio. einspielen. Insofern wird auch hier dringend das internationale Einspiel benötigt, zumal der Film auch von Samstag zu Sonntag recht deutlich abgebaut hat, was kein gutes Indiz für den weiteren Verlauf ist.
Um etwas mehr als 50% ist Warners Due Date eingebrochen, der sich am zweiten Wochenende nur noch $ 15,42 Mio. sichern konnte. Damit muss Warner wohl auf Hangover 2 warten, während der aktuelle Todd Philips Film als ordentlicher Lückenfüller seine Runden zieht, und mit $ 58,91 Mio. aufwarten kann. Am Ende dürfte man in den USA in Regionen von ca. $ 70-75 Mio. landen und dazu dann die weltweiten Gelder.
Der zweite Neustarter, Skyline, hat es mit $ 11,69 Mio. auf den vierten Platz geschafft, was dann auch nicht zu Jubelarien einlädt. Im Grunde ist der Start aber wenig verwunderlich, hat man (ich) von dem Film im Vorfeld weder etwas gehört noch gelesen. Insofern kann man bei Universal eigentlicht zufrieden sein, dass der Film nur knapp $ 10 Mio. gekostet haben soll. So muss man das Unterfangen nicht als großen Verlust abschreiben.
Richtig auf die Nase gefallen ist daher auch nur Morning Glory, der auf gerade einmal $ 9,20 Mio. kam und das trotz eines durchaus namhaften Casts mit u.a. Harrison Ford und Rachel McAdams. Bei geschätzten Kosten von $ 40 Mio. ist Schadensbegrenzung nun die oberste Maxime. Da der Film schon am Mittwoch gestartet ist – in den USA ist sonst der Freitag der übliche Termin – sind $ 11,81 Mio. auf dem Konto.
Das kommende Wochenende steht natürlich ganz unter dem Einfluss von Harry Potter and the Deathly Hallows Part 1, der bei 4000+ Kinos den Ton angeben wird und so wird es auch am interessantesten sein, wie sich der Film innerhalb des Franchises schlagen wird. Als Außenseiter geht dann noch Paul Haggis Thriller The Next Three Days mit Russell Crowe und Liam Neeson an den Start, der mit 2500 Lichtspielhäusern die Statistenrolle einnehmen wird.