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Kassensturz: The Rise and Fall of the Saw-Franchise (Actuals)

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04 Kassensturz: The Rise and Fall of the Saw Franchise (Actuals)

Seit sieben Jahren das gleiche Bild an Halloween: Kürbisse, Kinder in Gruselkostümen und Saw-Filme in den Kinos. Was als Überraschungserfolg 2004 begann, wurde in den Folgejahren von Lionsgate bis aufs Äußerste gemolken, bis die Kuh irgendwann kaum noch Milch gab. Für das Jahr 2010 wurde nun (mal wieder) proklamiert, mit Saw 3D das Franchise zu beenden. Ausschlaggebend dafür war dann auch sicherlich nicht, dass man hier eine Geschichte zu Ende zu erzählen hat, sondern eher der jüngste 3D-Boom und Preisaufschläge von ca. 40-45% im Vergleich zu 2D-Tickets.

Insofern sollte man sich auch nicht zu sehr von den $ 22,53 Mio. bzw. $ 24.23 Mio., wenn man die Mitternachtspreviews zum Startwochenende zählt, blenden lassen, denn auch hier sollen die 3D-Screenings mehr als 90% des gesamten Einspiels geliefert haben. Runtergebrochen auf die reinen Zuschauerzahlen liegt der Film damit ca. auf einem Niveau mit dem enttäuschenden Saw VI aus dem Vorjahr, der damals gerade um die $ 14 Mio. am Startwochenende einspielen konnte. Ungefähr $ 10 Mio. Mehreinspiel nur durch teurere Tickets. Nichtsdestotrotz muss man eingestehen, dass das gesamte Franchise einfach eine brachiale Zugwirkung hatte und im Horrorgenre damit auch eine einmalige Stellung eingenommen hat.

Auch auf dem zweiten Rang findet man einen weiteren Genrevertreter, der in der letzten Woche noch den Platz an der Sonne für sich beanspruchen konnte. Die Rede ist natürlich von Paranormal Acitivity 2, der, genreüblich und trotz Halloween, einen saftigen Drop von 60% über sich hat ergehen lassen müssen, sodass am zweiten Wochenende nur noch $ 16,51 Mio. in die Kasse gespült wurden. Damit kann man nicht an die Performance des Erstlings anschließen und bei aktuell $ 65,67 Mio. wird auch der Sprung über die magische Century-Marke nicht geschafft.

Weiterhin prächtig verkauft sich indes Red, der mit gerade einmal 28% den geringsten Verlust innerhalb der Top 5 hinnehmen musste und so auf Bronzeplatz kommt. In Zahlen ausgedrückt bedeutet dies ein neuerliches Einspiel von $ 10,73 Mio., wodurch sich nach drei Spielwochen $ 58,82 Mio. auf dem Konto befinden.

Ebenfalls eine Erwähnung wert ist, dass Jackass 3-D an diesem Wochenende den Sprung über die $ 100 Mio. Marke geschafft hat und mit $ 101,66 Mio. als 19. Film des Jahres in den Club der Dreistelligen aufgenommen wird.

Blick man nun auf das kommende Wochenende, könnte es Großes geben. Das liegt eher weniger an dem Drama For Colored Girls von Tyler Perry, auch wenn dieser einige Überraschungserfolge liefern konnte. Mit gerade einmal 2000 Kinos zieht der Film aber mit stumpfen Waffen in die Schlacht. Interessanter ist da nämlich der Kampf Due Date gegen Megamind. Auf der einen Seite Robert Downey, Jr. und Zach Galifianakis in Todd “Hangover” Philips’ neuestem Film und auf der anderen Seite Will Ferrell und Brad Pitt als die Stimmen von Megamind und Metro Man in DreamWorks letztem Animationsfilm. Bei 3200+ (für Due Date) und 3500 (für Megamind) Kinos, kann es ein sehr ertragreiches Wochenende werden.

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