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Endlich war mal wieder etwas los an den amerikanischen Kinokassen. Vier Neustarter kämpften um den Platz an der Sonne und am Ende gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen einem Teeniestar und anderthalb Boxoffice Urgesteinen. Der Sieg nach Punkten ging dann an Jennifer Anistons und Adam Sandlers Just Go with It, der von der Kritik zwar abgewatscht wurde, trotzdem $ 30,51 Mio. umsetzen konnte und schon den 11. Nr. 1-Erfolg Sandlers Karriere darstellt. Dank des Valentinstages dürfte der Film auch unter der Woche noch gut Geld machen.
Knapp geschlagen wurde Justin Bieber: Never Say Never, der genrebedingt den Freitag dominiert hat, danach aber abbaute, speziell am Sonntag. Nichtsdestotrotz sprangen am Ende $ 29,51 Mio. raus, unterstützt durch die Tatsache, dass das Ganze natürlich auch in 3D gezeigt wurde. Da der Film einige Mitternachtsscreenings am Donnerstag hatte, stehen insgesamt $ 30,26 Mio. in den Büchern. Für die Studios sind solche Filmchen jedenfalls eine sichere Sache: billig in der Produktion – $ 13 Mio. in diesem Fall – und schwarze Zahlen sind so gut wie immer sicher.
Als Erfolg kann man auch Disneys Gnomeo and Juliet bezeichnen, der mit geringen Erwartungen gestartet ist und sich $ 25,36 Mio. sichern konnte, was das beste Februareinspiel für einen Animationsfilm ist. Da soll noch einmal jemand sagen, Gartenzwerge sind nicht populär und Familienfilme halten sich ja bekanntlich ganz gut, weshalb man hier sicherlich noch mit weiteren Dollars rechnen kann.
Keinen so dollen Start hat indes The Eagle hingelegt. Zwar konnte man auf den vierten Platz klettern, doch die $ 8,68 Mio. reichen nicht einmal an das Starteinspiel von Nic Cages Season of the Witch heran. Mit Sandalen- und Mittelalterfilmen aus der zweiten Reihe kann man heutzutage einfach keinen Blumentopf mehr gewinnen, zumal ja auch Genregrößen wie Ridley Scott mit jenen Genrefilmen Probleme hatte, genug Geld einzuspielen.
Nächstes Wochenende stehen drei Neustarter an der Tür. Fox stopft Martin Lawrence mal wieder in den Fatsuit für Big Mommas: Like Father, Like Son. Fraglich, ob das noch jemand sehen möchte. Falls ja, wird der Film in 2900+ Kinos gezeigt. Disney/Buena Vista hat D.J. Carusos I Am Number Four am Start, mit 3000 Lichtspielhäusern. Bei Warner setzt man indes auf einen klassischen Thriller und Liam Neeson in Unknown. Ca. 3000+ Kinos sind hier im Gespräch.